Genazino erhält den Kleist-Preis 2007. Vorgeschlagen hat ihn der Schauspieler Ulrich Matthes. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 25. November im Berliner Ensemble übergeben. Die Laudatio hält Matthes. [ mehr ]
Genazino erhält den Kleist-Preis 2007. Vorgeschlagen hat ihn der Schauspieler Ulrich Matthes. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 25. November im Berliner Ensemble übergeben. Die Laudatio hält Matthes. [ mehr ]
“Früher war man einfach nur ein halbwegs genialer Autor mit mittelmäßigem Verkaufserfolg, seit Amazon ist man festgemacht. Früher konnte man mit anderen Autoren sympathisieren oder gar befreundet sein, heute tritt jeder gegen jeden an, ist für jeden jederzeit feststellbar, wo er gerade steht und wo die anderen.“ Der österreichische Autor Franzobel gesteht in der Frankfurter […]
Mario Scheuermann, Pfälzer Weinnase, international renommierter Degustator, Journalist und Blogger, legt in dem solide und zurückhaltend aufgemachten Bändchen „Wein und Zeit“ eine Sammlung von neun Essays und Feuilletons u.a. für „Die Zeit“, „lettre international“ und diverse Fachmagazine vor, sowie bislang Unveröffentlichtes. Scheuermann gibt sich und dem Leser Spielraum: Es geht ihm nicht um die großen […]
Das Rosetta-Projekt hat alte Kinderbuch-Klassiker und illustrierte Bücher für Erwachsene gescannt, online archiviert und zum kostenlosen Anschauen zur Verfügung gestellt. Neben den Originalfassungen der Bücher werden teils auch Übersetzungen und Hörbuchversionen angeboten. Die Bücher sind auf der Website nach Altersgruppen sortiert und über einen Gesamtindex erschlossen. UND für das Projekt werden Übersetzer gesucht…
Oder und besser gesagt auf dessen Roman-Trilogie „Neuromancer“. Georg Klein kommt darin auch auf die theologischen Abgründe dieser noch auf Schreibmaschine erdachten Cyberspace-Vision zu sprechen: Wozu sind all die Maschinen, diejenigen, die wir bereits besitzen, und diejenigen, von denen wir noch träumen, letztlich gut? Das erste Gerät, das in William Gibsons legendärem Science-Fiction-Roman «Neuromancer» beschrieben […]
lautet: „Immer weitermachen“. Und tatsächlich: Schwer krank, bleibt er sich treu, sammelt mit Beharrlichkeit deutsche Lebengeschichten und blickt mit Nüchternheit zurück. Peer Teuwsen hat ihn interviewt. Kempowski fühlt sich Arno Schmidt nahe: „… ich bin nur viel dümmer, als er es je war. Wir haben uns beide gegen die Verherrlichung des Sozialismus gestellt. Er war […]
So, hier wird alles verraten, wer also mit Spannung das deutsche Buch lesen will: Wegzappen. Jetzt. Immer noch da? OK. — Harry Potter blutet, er hat sich die Finger an einem Splitter des Spiegels geschnitten, den Sirius Black ihm als Kontaktmöglichkeit geschenkt hatte. Aber der Spiegel ist zerbrochen. Black war ja im Ministerium für Magie […]
In der FAZ schreibt Marcel Reich-Ranicki Ludwig Harig ein Geburtstagsgeschenk. „So schrieb er seine Romane, wie ihm der Schnabel gewachsen war – und das ist in der Regel empfehlenswert und immer sehr schwierig.“ Harigs bekanntestes Werk ist seine autobiographische Trilogie beginnend mit Ordnung ist das ganze Leben (1986), Weh dem, der aus der Reihe tanzt […]
Sonja Zekri berichtet in der Süddeutschen von Günter Wallraffs Plänen in einer Kölner Moschee Salman Rushdies Satanische Ferse zu lesen. Wallraffs Bekenntnis-Erpressung aber, die Maximalforderungen als Entgegenkommen ausgibt, ist ein wunderbares Beispiel für einen scheinheiligen Aufklärer-Gestus, einen populistischen Gratis-Mut, der sich dem Zeitgeist gerade nicht entgegenstemmt, sondern nur den Stammtisch munitioniert. Wenn die Rushdie-Lesung gelänge, […]
Ob Comics Literatur sind, darüber hat man sich schon allenthalben gestritten. Andreas Platthaus bekennt sich in der FAZ zu den graphischen Erzählern, sieht in ihnen gar Avantgardisten. Dabei nimmt er Paul Hornschemeier und Patrice Killoffer, die beide nach langer Wartezeit ihre letzten Werke nun auch auf Deutsch veröffentlicht haben, zum Beispiel. In ihren Werken sieht […]
Und wie jedes Jahr wird auch heuer wieder heftig mitgebloggt beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, der ja nicht mehr so heißen darf, sondern korrekt: Tage der deutschsprachigen Literatur. Aber sonst änderte sich nix. Hella bloggt wieder mit, eine alte Bachmanhäsin mittlerweile, bei Westropolis ist Juliette Guttmann vor Ort, die Chronistin hat viele Links und livegebloggt, bei […]
Der britisch-indische Autor Salman Rushdie feiert heute seinen 60. Geburtstag. Rushdie wurde vor allem mit seinem vor fast 20 Jahren erschienenen Werk „Die Satanischen Verse“ bekannt. Fünf Monate nach der Veröffentlichung der „Satanischen Verse“ 1988 hatte der iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini ein „Todesurteil“ gegen Rushdie verhängt, weil das Buch Muslime beleidige. Der Autor lebte darauf […]
zum Download – in englischer Sprache
EDIT, GOLD und das KOOKlabel präsentieren ein kompaktes Festival junger Literatur und Popmusik. „LAN. Drei Tage junge Literatur und Musik“ zeigt, was sich seit Jahren in Berlin, und darüber hinaus im deutschsprachigen Raum, entwickelt: literarische und musikalische Kontexte und Korrespondenzen, Zusammenarbeiten und Freundschaften – eine ganz eigen vernetzte Generation. Im HAU 2 werden an drei […]
„Karnstedt verschwindet“ ist ein 170-Seiten-Romänchen, das sich locker und unterhaltsam lesen lässt, das aber andererseits keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Als Karnstedt aus seinem Haus in Dänemark spurlos verschwindet, wird sein Freund Simon als Nachlassverwalter eingesetzt. Die beiden haben sich seit 20 Jahren nicht gesehen. In Rückblenden erzählt Alexander Häusser die Schulfreundschaft der beiden, in der […]
Morgen, 6. Mai 2007 ist Tag für die Literatur in Hessen. Mehr dazu beim Hessischen Rundfunk: hier. Mehr als 100 Dichterhäuser, Archive, Bibliotheken, literarische Vereine und Gesellschaften werden an diesem Tag ein vielfältiges Programm anbieten: Stadtspaziergänge, Lesungen, die Öffnung nicht ständig zugänglicher literarischer Gedenkstätten oder Bibliotheken, Führungen und viele Mitmach-Aktionen sollen dann in ganz Hessen […]
Man feierte den dreißigsten Bands der „Frankfurter Anthologie“, man feierte die Lyrik in all ihrer Zartheit und Hartnäckigkeit. Und Richard Kämmerlings von der FAZ war unter den geladenen Gästen. „…einen ihrer ursprünglich in dieser Zeitung erschienenen Beiträge zu lesen, und gleich den ersten, Peter Härtling, tadelte Reich-Ranicki für seine Wahl: „Gingo Biloba“ sei zweifellos ein […]
Mit flattr kann man Bloggern mit einem Klick Geld zukommen lassen. Infos