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Der britisch-indische Autor Salman Rushdie feiert heute seinen 60. Geburtstag. Rushdie wurde vor allem mit seinem vor fast 20 Jahren erschienenen Werk „Die Satanischen Verse“ bekannt.
Fünf Monate nach der Veröffentlichung der „Satanischen Verse“ 1988 hatte der iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini ein „Todesurteil“ gegen Rushdie verhängt, weil das Buch Muslime beleidige.
Der Autor lebte darauf jahrelang unter extremem Polizeischutz und an ständig wechselnden Wohnorten im Londoner und New Yorker Untergrund, konnte sich während der letzten drei Jahre aber wieder frei bewegen. – Bis, ja bis ihn Queen Elizabeth II. anlässlich ihrer Geburtstagsfeier am letzten Samstag in den Adelstand erhoben hat. Das hat zur Folge, dass die «Gesellschaft zur Ehrung der Märtyrer in der islamischen Welt» die von Chomeini ausgesprochene Todesfatwa gegen Rushdie wieder belebt hat.
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