Montag, 26.03.2007 | 17:56 Uhr
Autor: Serendipity
Kurzgeschichten waren laut Spiegel der neueste Trend auf der Leipziger Buchmesse zu entdeckender Literatur. Es wird von einer ‚Rückkehr der kurzen Form’ gesprochen und zur Bestätigung der These Ingo Schulz als Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse mit seinen ‚dreizehn Geschichten in alter Manier’ (aka Handy) [Glückwunsch übrigens!] herangezogen.
Verfernseht, verhörbucht, Clips und Snippets, mal schnell `ne Geschichte reingezogen, zip, Caffe Latte dazu, die Iliad bekomme ich jetzt auch schon in einzelnen Seiten per täglicher Email zugeschickt [tolle Sache übrigens, auch wenn DailyLit leider (noch) nur englische Bücher anbietet].
Und was wird aus dem wunderbarlangatmigzutiefstmitreissendhandlungsverwirrendtextüberladennichtendenwollenden Roman? Was wird aus diesen verworren Handlungssträngen, die uns in fremde Welten entführen und unserem Über-Ich von unten in die Nasenlöcher blicken, wenn wir nur noch blitzschnelle Texte lesen?
Tags: DailyLit, Kurzgeschichte, Leipzig, Roman, Spiegel, Trend
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