Montag, 23.10.2006 | 20:13 Uhr
Autor: Odile
Vasant Abaji Dahake ist ein Marathi Dichter, der sich auch als Kritiker, Essayist und Romancier einen Namen gemacht hat. Seine bildreiche Lyrik ist wortgewaltig, besticht durch einen pulsierenden Rhythmus, durch prägnante Kürze und eine Sprache, die unmittelbar die Sinne anspricht.
Hier ein Ausschnitt aus dem Gedicht Moon
Like a wild bull the moon
charges headlong
through green unearthly thickets.
Sharp-teeth-torn, the water
shivers all night.
© Translation: 2004, Ranjit Hoskote / From: ‘Yogabhrashta’ (The Violated Meditation),1972 / Publisher: Mauj Prakashan Griha, Mumbai
Auffällig die Konzentriertheit der Gedichte, eine Reduktion auf das Wesentliche. Manchmal gehen die Gedichte in haikuartige Zeilen über. Als Beispiel sei das Gedicht Eyes zitiert:
A night like opium
when the moonlight moans through the water,
that’s how your eyes
brim over my face.
© Translation: 2004, Ranjit Hoskote, From: ‘Yogabhrashta’ (The Violated Meditation),1972, Publisher: Mauj Prakashan Griha, Mumbai
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