Mittwoch, 18.10.2006 | 20:03 Uhr
Autor: Odile
Prathibha Nandakumar lebt in Bangalore und schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke, ist auch als Journalistin und Dokumentarfilmerin aktiv. Ein Multitalent, wie es aussieht. Ihre Lyrik schöpft aus der Welt- und Lebenserfahrung des (weiblichen) Subjekts.
Ein Muss für Leserinnen ist das Gedicht Woman and Blood. Zumal für nicht mehr ganz junge Leserinnen (wie im übrigen und eigentlich nicht hierher passend das Theaterstück Das wird schon. Nie mehr lieben! von Sibylle Berg – sarkastisch, übertrieben, wie von Berg gewohnt: pauschalisierend aber nichtsdesetotrotz nicht am Leben vorbei), obwohl das Gedicht beim kleinen Mädchen beginnt, dessen Blut fließt, weil es sich in den Finger schneidet … / Tiny fingers cut and bleed / despite the warning not to touch the knife. / … später aber:
Then one day, / it really stops. / Permanently. / Tears, hopelessness, / even talks of hormone treatments.
But it’s time for getting ready to go.
© Translation: 2003, Jaipal Nangia, From: Indian Literature (Vol XLVII No.3)
Publisher: Sahitya Akademi, New Delhi, 2003
vollständiger Text
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