Dienstag, 04.12.2007 | 02:28 Uhr
Autor: Andreas Schneider
Außergewöhnliche Bücher dürfen gerne in einem außerordentlichen Gewand daher kommen. Für mich zählt 17 Jahre ohne Sex zu dieser Spezies. Zunächst einmal, als ich das Buch bestellt habe, war ich mir selbst gegenüber kritisch, was die Erwartungshaltung anbetraf: Bin ich ein Voyeur, der aus sicherem Abstand lesen will? David Hell, einen der zwölf jungen, österreichischen Autoren, schienen ähnliche Gedanken zu beschäftigen: „Ich hing zu dieser Zeit dort in den Sesseln im Eingangsbereich oder an der Theke der Bar herum, als Voyeur auf der Suche nach der Geschichte vom Bodensatz Wiens“, schreibt er.
Es geht dabei um Geschichten, wie der Untertitel des Buches bezeugt, aus einem Wiener Stundenhotel: Das Hotel Bauer.
Was das Buch so besonders macht, ist die Mischung. Der Verlag beschreibt die Philosophie der Publikationen mit folgenden Worten:
Die 2005 gegründete edition a publiziert Texte an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Belletristik. Wahre Begebenheiten bilden die Basis für spannende Kurzgeschichten, die in unregelmäßigen Abständen in Form von Anthologien erscheinen.
Eine Buchbesprechung finden Sie hier. Bestellen: Aber bitte, gerne.
Tags: Österreich, Bernhard Salomon, edition a, Hotel Bauer, Journalismus, Kurzgeschichten, Sex, Wien
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