Sonntag, 24.06.2007 | 09:37 Uhr
Autor: Oliver Gassner
Der Verein deutscher Übersetzer VdÜ hat (wenn ich recht verstehe) folgenden Aufruf publiziert:
Für Salman Rushdie
„Das ist so seit 1989, und das bleibt so: Wenn Salman Rushdie gedroht wird, wird jedem Schriftsteller gedroht. Wenn Rushdie mundtot gemacht werden soll, geht das jeden Schriftsteller an, der die Menschenrechte und die Literatur verteidigt und für den die Freiheit der Kunst ein nicht verhandelbares Gut ist. Wir müssen nicht gut finden, was ein anderer sagt, schreibt, denkt – aber um unserer eigenen Freiheit willen müssen wir es ertragen. Und gerade als Schriftsteller müssen wir denen zur Seite stehen, denen das Wort verboten werden soll, gleich welcher Literatur, welcher Kultur sie angehören. Deshalb verurteilen wir die Drohungen, die anlässlich der Verleihung der britischen Ritterwürde an Rushdie von offiziellen und nichtoffiziellen Stellen im Iran und in Pakistan gegen ihn laut geworden sind.“
Ich denke: dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Außer: Es zu unterstützen.
Was hiermit geschieht.
Oliver Gassner
Tags: Fatwa, iran, islamismus, Salman Rushdie
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24.06.2007 um 10:29 Uhr
Danke für das Weitergeben dieses klaren Aufrufs! Ich hoffe, weder Kermani noch Kleeberg kriegt selber Probleme.