Dienstag, 15.11.2005 | 14:47 Uhr
Autor: molosovsky
Das hat eine Umfrage des GuardianTechnologyBlog herauszubekommen versucht, wie ich über das SF-Netzwerk erfahren habe. Naja, ungefähr hundert Hanseln haben beim Guardian abgestimmt. So wahnsinnig Wirklichkeitsabbildend ist die Umfrage also nicht.
Hier die vom Guardian ermittelten Top 20 der Geek-Literatur:
1. The HitchHiker’s Guide to the Galaxy — Douglas Adams
2. Nineteen Eighty-Four — George Orwell
3. Brave New World — Aldous Huxley
4. Do Androids Dream of Electric Sheep? — Philip K. Dick
5. Neuromancer — William Gibson
6. Dune — Frank Herbert
7. I, Robot — Isaac Asimov
8. Foundation — Isaac Asimov
9. The Colour of Magic — Terry Pratchett
10. Microserfs — Douglas Coupland
11. Snow Crash — Neal Stephenson
12. Watchmen — Alan Moore & Dave Gibbons (Ein Comic!)
13. Cryptonomicon — Neal Stephenson
14. Consider Phlebas — Iain M. Banks
15. Stranger in a Strange Land — Robert Heinlein
16. The Man in the High Castle — Philip K. Dick
17. American Gods — Neil Gaiman
18. The Diamond Age — Neal Stephenson
19. The Illuminatus! Trilogy — Robert Shea & Robert Anton Wilson
20. Trouble with Lichen — John Wyndham
Und wer will, kann sich meinen persönlichen Kommentar zu den Titeln geben.
Tags: Belletristik: Phantastik, Fantasy, Science Fiction, Umfrage
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15.11.2005 um 15:11 Uhr
*hüsteltn
na toll. ich meinte bisher „geeks“ mit „wahnsinnigen informatiker“ – binärer code, tunnelblick und so – übersetzt zu haben; jetzt lesen geeks BÜCHER?
kann mir jemand schlüssig „geeks“ definieren?
bitte nicht lapidar die webseite think geek reinlegen. this would be less helpful.
15.11.2005 um 15:37 Uhr
Ich gehöre zu denen, die der Ansicht sind, daß es sich bei ›Geek‹ um einen Begriff mit vergleichsweise differenzierter Bedeutung handelt. Ensprechend kann ich also ganz platt den mehrere Bedeutungen referierenden Wikipedia-Eintrag als Einstieg zum Wortkennenlernen empfehlen.
Ich stimme der Deutungsgruppe zu, die ›Geek‹ als vornehmlich als ›Streber und Stubenhocker‹ verstehen, alleridngs immer eingedenk einer Nähe zu Begriffen wie ›Sonderling‹, ›Spinner‹ und ›Freak‹.
15.11.2005 um 15:41 Uhr
danke – die seite ist gut!
ich meinte offensichtlich den computer geek.
15.11.2005 um 16:34 Uhr
Muss ich mir jetzt Sorgen über mich und mein Selbstbild machen, weil ich die ersten drei Bücher dieser Liste gelesen habe?
🙂
15.11.2005 um 16:58 Uhr
Als jemand, der 16 der 20 Titel gelesen hat, möchte ich Deine Frage mit ›Nein‹ beantworten. Darf man so forsch ein, und mutmaßen, wessen Geistes Kind die Leser (und Wertschätzer) der aufgeführten Titel sind? Was zeichnet (vielleicht) all diese Bücher aus, oder: Was zum Kuckuck soll das sein: ›Geek-Literatur‹ oder ›literarische Geek-Bücher‹?
Nun, soweit ich das beurteilen kann, sind die Bücher vergleichsweise komplex, teilweise auch formal anspruchsvoll; die am Geek-Begriff klebende Techniknähe (oder Modernitätsnähe) zeigt sich deutlich in der Bevorzugung für Science Fiction und Phantastik nieder. Allein die Selbstverständlichkeit mit der ein Meilensteincomic als Literatur behandelt wird, läßt zumindest mich jauchzen.
15.11.2005 um 17:19 Uhr
das HAT was … three days of love and wiki!
http://communitywiki.org/odd/WikiWoodstock/HomePage
15.11.2005 um 22:23 Uhr
OK, ich hab nur 6 nicht gelesen [gegen Ende der Liste] und schneide bei Geektests mit ‚50% Geek‘ ab (auch wenn das manche irritiert 😉 [in beide Richtungen]).
16.11.2005 um 4:03 Uhr
Ich habe schon im NGC6544 die Liste kommentiert – deswegen verweise ich mal dahin:
http://www.ngc6544.de/eintrag/the-best-geek-novel/
Ad Astra