Freitag, 06.10.2006 | 11:04 Uhr
Autor: ANH
Was an Häusern Menschen Gerät
An Mopeds Rikschen Liegen
Fahnen Bannern schiefen Mästen voller Draht
Gewickelt gespult ineinanderged r ü ck t
Umeinanderged r e h t
An halbtoten Hunden Schaben Moskitos
An Katzen Räuden Schönheit an Blicken
Welche Gebrechen auch immer
An stolzer Kleidung was
An Ehrfurcht
An Frauen
An TShirtFlecken
An Innigkeit an Schlitzohr und Gauner und heilig
Eisenzeug und Besen
Was an verwest und Gestank an Scheiße an Kuchen
An Gewürzen Bethel an Tee
An Ringen Fleisch voller Fliegen denn nichts
Ist so süß wie der Orient
Mandelpaste Räucherstäbchen
An Mädchenhandel, und in Eintracht,
Gerät die Mitgift zu klein,
Verbrennen Mutter und Sohn eine Frau,
I s t keine Witwenverbrennung, das stimmt,
Was an Gebeten und Singsang und stillen Glocken der Einkehr
Was an Verboten und Liebe und Rotz
Und wohin mit der Notdurft? hinter
Dem Umgang an die Wände gespritzt,
Scharfer Kotstrahl wie von Falken
(links hocken Frauen, rechts hocken Männer,
Sie halten in der reinen Hand
Das Blechgefäß mit dem Wasser).
Was an Gelehrsamkeit und an Tod
Und was immer auch an Wiederkehr
Geschaffen wurde: Hier schiebt‘s sich durch die Gasse
Und unter der Sonne davon und sucht Schatten.
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06.10.2006 um 15:19 Uhr
Chapeau !