Ist man der Autorin Andréa del Fuego wohlgesonnen, so kann man ihren Stil „lakonisch“ nennen. Ist man es nicht, dann ist er karg und sogar etwas öde. In ihrem Debütroman „Geschwister des Wassers“ verzichtet die 1975 geborene Brasilianerin auf jegliche Ausschmückungen. Das führt dazu, dass der Leser kaum eine Chance hat, die Figuren, deren Innenleben […]