Mark Haddon gelingt in „Der wunde Punkt“ ein schwieriger Balanceakt: Sein 450-Seiten-Familiendrama ist einerseits ungemein unterhaltsam, andererseits psychologisch tiefgründig und stimmig. Hauptfiguren sind die vier Mitglieder der Familie Hall. Vater George droht nach seiner Pensionierung verrückt zu werden. Er bildet sich ein, Krebs zu haben und versucht sich mit einer Schere selbst zu operieren. Wähenddessen […]