Freitag, 13.07.2007 | 14:53 Uhr
Autor: Dostoevskij
Für die Autoren wird es eng. Weder Agent noch Verlag hat mehr so richtig Zeit für sie. Über Vermarktung und Selbstvermarktung schreibt Jörg Sundermeier in der Berliner Zeitung. „Der Autor muss also ganz allein sehen, wo er bleibt. Eigentlich braucht er Freiheit für seine Arbeit, keinen ökonomischen Druck, er braucht Zeit. Von Marketing hat der Autor in der Regel keine Ahnung. (…) Autoren, die sich selbst vermarkten müssen, kommen oft zu spät mit ihren Einfällen. Schlimmer noch aber werden jene Autoren sein, die ihre Selbstvermarktung beherrschen – die kommenden Grönemeyers und Bonos der Literatur. Die sollten wir fürchten. Denn wir haben schon mit Grass und Walser genug zu schaffen.“
Tags: autor, Buchmarkt, verlage, Vermarktung
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