Montag, 24.07.2006 | 09:46 Uhr
Autor: Barbara Wenz
Nachdem Maxim Billers Roman „Esra“ wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechtes der ehemaligen Lebensgefährtin von Biller verboten wurde, ist der Fall noch lange nicht beendet. Die Klägerin möchte jetzt Schadensersatz von Biller in Höhe von 100.000 Euro, über den Anspruch wird vor einem Münchener Gericht im August entschieden. Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ hat gestern einen Aufruf publiziert, den an die hundert Künstler unterzeichnet haben und der sich entschieden gegen das Publikationsverbot ausspricht und die Niederschlagung der Klage auf Schadensersatz fordert. Denn: „Statt Lektoren wären Anwälte die ersten Gegenleser, statt um Qualität ginge es nur noch um Unangreifbarkeit. Wer ein Buch veröffentlichte, riskierte den Ruin.“
Die vorgenannte Verlinkung führt zum gesamten Artikel auf FAZ.net.
Mit flattr kann man Bloggern mit einem Klick Geld zukommen lassen. Infos
26.07.2006 um 9:13 Uhr
Danke für diese Meldung. Durch sie habe ich von dem Fall erfahren.
Manueller Trackback:
http://www.eoraptor.de/2006/07/der-fall-esra-geht-uns-alle-im-juni.html