Mittwoch, 13.09.2006 | 13:22 Uhr
Autor: bso2000
Dagobert Lindau wurde dreimal mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, darunter die „Besondere Ehrung für hervorragende Verdienste um das Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland“. Aber seine Reportagen lösten auch kontroverse Diskussionen aus. Seine Berichte über das organisierte Verbrechen in Deutschland wurden insbesondere von Politikern angezweifelt, doch seine Bücher „Der Mob“ und „Der Lohnkiller“ wurden zu Bestsellern. Seine Reportagen führten ihn regelmäßig an die Brennpunkte der Welt und trugen ihm höchste Preise ein – und böse Angriffe von allen (politischen) Seiten. Lindlau befindet sich heute im Ruhestand. In seinem 2006 erschienenen Buch „Reporter – eine Art Beruf“ blickt er auf rund 50 Jahre als Journalist zurück. Jetzt kann er viele Hintergründe offenlegen, die ihm damals vertraulich mitgeteilt wurden. Dieser ebenso aufregend wie witzig geschriebene Lebensbericht stellt aber auch die ernste Frage eines Insiders nach dem Funktionieren unseres Medienbetriebes, wo häufig das Interessante berichtet wird und nicht das Wichtige – und damit nach der Demokratie selbst.
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07.10.2007 um 18:48 Uhr
Kompakt
27.10.2007 um 18:23 Uhr
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