Mittwoch, 07.06.2006 | 10:00 Uhr
Autor: Dostoevskij
Patrick Hamilton? Nie gehört. Er wurde von Alfred Hitchcock sehr geliebt, der Hamiltons Bühnenstück Rope verfilmte – im Deutschen Cocktail für eine Leiche. In der DLR-Rezension (mp3) seines Romans Sklaven der Einsamkeit wurde das zuerst übersetzte und im letzten Jahr beim sich mausernden Dörlemann-Verlag erschienene Hangover Square erwähnt und als einer der großen Trinker-Romane des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Perlentaucher kennt es selbstredend; ausführlich wie immer auch bei Dieter Wunderlich. Und satt.org empfiehlt das Buch für alle unglücklich Verliebten. Abschließend soll Nick Hornby zu Wort kommen: „Zu wissen, wer was geschrieben hat, ist schließlich schon die halbe Miete, wenn man als gebildet gelten will: Jemand erwähnt Patrick Hamilton, und Sie nicken weise und sagen Hangover Square, das genügt normalerweise. Hamiltons lakonische Erzählstimme ist immer wieder herrlich zu lesen, und als Sozialhistoriker ist er unübertroffen.“
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