Donnerstag, 15.12.2005 | 12:51 Uhr
Autor: Regula Erni
In der Türkei steht Orhan Pamuk unter Anklage wegen Landesschädigung. Die Türkei verzichtet nicht auf die Anklage, obwohl sie von prominenter Seite darum gebeten worden. Die „Presse“ hat einen Artikel, den Pamuk für den „New Yorker“ geschrieben hat, in deutscher Sprache. Pamuk schreibt über seine Situation vor dem Prozess, geht auf den Völkermord an den Armeniern ein und schildert das zwiespältige Verhältnis seines Landes zu Europa.
Mit flattr kann man Bloggern mit einem Klick Geld zukommen lassen. Infos
16.12.2005 um 8:35 Uhr
[…] Heute muss sich der türkische Schriftsteller Pamuk vor einem Gericht in Istanbul verantworten. Er hatte sich öffentlich zum Massemord an Armeniern und Kurden in der Türkei geäußert. Die Anklage: […]
16.12.2005 um 18:53 Uhr
Einstweilen ist der Prozess bis Februar vertagt; es besteht eine Möglichkeit, dass die Angelegenheit nicht weiter verfolgt wird.