Dienstag, 03.10.2006 | 18:16 Uhr
Autor: Anne
Jetzt ist es offiziell: Die Buchmesse ist eröffnet. Soeben hat der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels sein Hämmerchen geschwungen und den magischen Satz gesprochen. Die Eröffnung im Saal Harmonie des Congress Center: sehr feierlich. Ein Berg von Sonnenblumen auf der Bühne und nacheinander viele Redner.
Unter anderem der deutsche Außenminister, für den Bücher die „Außenpolitiker unter den Künsten“ sind: Weil sie kulturelle Grenzen überwinden können. Außerdem die Oberbürgermeisterin, Dr. Petra Roth, die sich über das schlechte Wetter freut. Weil doch der Regen möglichst viele Menschen in die Messehalle lockt.
Eröffnet ist die Buchmesse also schon. Zumindest theoretisch. Denn praktisch schuften die Aussteller heute noch bis Mitternacht in den Hallen und beenden die Dekoration ihrer Stände. Rund 100.000 Quadratmeter Teppichboden werden gerade in den Gängen und Fluren zwischen den Ständen verlegt. Und morgen? Morgen wird von dem heutigen Chaos keine Spur mehr zu finden sein.
Das Resumée dieses ersten Tages: Heiße Füße und eine trockene Kehle. Ich habe nicht gezählt, wie oft ich durch die Gänge und Hallen gerast bin. Vielleicht hätte ich mir einen Schrittzähler zulegen sollen, um mal zu schauen, wie viele Kilometer ich an den Messetagen zurücklegen werde. Die Wege heute: Vom Pressezentrum ins Buchmessekino zur Pressekonferenz, zurück ins Pressezentrum, dazwischen immer mal wieder Abstecher in einzelne Hallen, um bei Foren und Ausstellern vorbeizuschauen, dann wieder ins Congress Center und zurück ins Pressezentrum. Dazwischen: klingelnde Telefone und kaum Zeit, mal einen Schluck Wasser zu trinken.
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