Donnerstag, 13.06.2013 | 17:54 Uhr

Autor: Oliver Gassner

Leseorte: Sofas, Toiletten und außergewöhnliche Bibliotheken

[Gastartikel: L. Wieden] Jeder Bücherwurm hat wahrscheinlichen einen ganz persönlichen Leblings-Leseort. Für die einen ist es das Bett, für die anderen der besondere Sessel, auf dem auch schon die Oma gerne saß.
Denn genauso wichtig wie das Buch in unseren Händen, ist auch das Ambiente, in dem wir uns beim Lesen befinden. Erst durch die passende Umgebung können wir richtig in den Lesestoff eintauchen.
Um diesem Ort des Lesens ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, stellen wir Ihnen ein paar der weltweit atemberaubendsten Bibliotheken einmal etwas genauer vor und sagen Ihnen auch an welchem Ort die Deutschen am liebsten lesen.

Bibliothek ist nicht gleich Bibliothek

Für Lese-Freunde sind Sie ein Mekka. Die Rede ist von Bibliotheken. Auch in Zeiten von E-BookReadern hat das gebundene Buch immer noch nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Ein Glück also, dass es weltweit einige wirklich außergewöhnliche Bibliotheken gibt, die jeder fleißige Leser in
seinem Leben einmal gesehen haben muss. Die Schmuckstücke unter den modernen Bibliotheken sind zum einen die Zentralbibliothek in Seattle, sowie die Salt Lake City Public Library. Sie zeichnen sich nicht nur durch ein großes Präsenzangebot an Literatur aus, sondern beeindrucken auch durch eine ganz besondere Architektur. So muss man bei der Zentralbibliothek in Seattle keine Stufen zurücklegen um von einem Bereich in den Nächsten zu gelangen, denn eine Buchspirale mit Sachbüchern führt in Form einer Rampe über vier Etagen durch das Gebäude. Auch der obere Lesesaal kann begeistern, denn der Fußboden besteht aus edlem Walnussholz und die Deckenhöhe beträgt 3,70 Meter. Darüber hinaus gibt es noch ein gemütliches Lese-„Wohnzimmer“ und eine Kinderecke. Auch die Salt Lake City Public Library besticht durch eine besonders lesefreundliche Umgebung. Unter anderem verfügt die Bibliothek über einen Dachgarten und eine Kunstgalerie.

Darüber hinaus gibt es im hauseigenen Café Essen und Trinken. Diese beiden Bibliotheken sind nur zwei Beispiele für außergewöhnliche Leseorte, an denen Menschen zusammenkommen können und eine Anlaufstelle zum Lesen in besonderem Ambiente finden. Mehr Bibliotheken, die zum Staunen einladen, finden Sie auch hier.

Die beliebtesten Leseorte

Neben der Bibliothek wird natürlich auch gerne an anderen Orten gerne gelesen. Eine Umfrage zum «Welttag des Buches» im April hat ergeben, dass das Sofa oder der Sessel der liebste Leseort der Deutschen ist. 71,1 Prozent der 5000 befragten deutschen Männer und Frauen ab 14 Jahre gaben an, dass sie es beim Lesen gerne gemütlich haben. Aber nicht nur Sitzsäcke (die sich übrigens, wie zum Beispiel die XXL-Sitzsäcke von Smoothy perfekt dem Körper anpassen und so die elenden Nackenschmerzen von Viellesern gut vorbeugen), Sofas und Co. laden anscheinend zum Lesen ein, auch das Bett (mit 57,8 Prozent auf Platz zwei) und an der frischen Luft (mit 52,6 Prozent auf Platz drei) sind beliebte Leseorte. Ein Unterschied gibt es jedoch bei Frauen und Männern, wenn es um den Friseur, beziehungsweise das stille Örtchen geht. Denn 12,4 Prozent der befragten Frauen gaben an gerne beim Friseur ein gutes Buch zu lesen. Bei den Männern war es nur die Hälfte. Dafür machen es sich rund 15,6 Prozent der Männer regelmäßig mit einem Buch auf der Toilette gemütlich. Bei den Frauen sind es jedoch nur 10,6 Prozent, die Literatur mit auf Klo nehmen.

Aber egal, wo auch immer sich Ihr persönlicher Lieblings-Leseort befindet; hauptsache Sie fühlen sich wohl und können einige unserer Buchempfehlungen auch zukünftig in Ruhe genießen.

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Ein Kommentar

  1. Rosalyn Fry Says:

    2. Da ich die wirkliche Geschichte nicht so gekannt habe, habe ich bei Wikipedia nachgelesen und diese Informationen herausgefunden. Damit es keine Missverständnisse gibt, will ich hier sagen , dass der Text schon selbst von mir stammt, die Infos habe ich aber von Wikipedia umgeschrieben. Da ich solche Sachen gar nicht selbst wissen könnte. Und der Film ist ja auch etwas anders als die Wirklichkeit. Deswegen will ich Euch hier darauf aufmerksam machen.

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