Mittwoch, 04.10.2006 | 16:24 Uhr
Autor: Regula Erni
Beinah schon übersehbar liegen ihre Stände eingekeilt zwischen Riesen wie Suhrkamp und Rowohlt. Sie haben es nicht leicht, die Miniverlage auf der Frankfurter Buchmesse – und trotzdem finden sie den Weg an die Buchmesse nach Jahren der Abstinenz wieder. Wenn man den Quellen trauen darf, präsentieren sich 42 Verlage auf dem Gemeinschaftsstand des «Arbeitskreises kleinerer unabhängiger Verlage» (AkV) in Halle drei. Hier hat ein Verleger wenigstens noch einen Meter Bretterwand für sich allein. Nebenan bei der «Gemeinschaftspräsentation von Klein- und Selbstverlagen» stehen nur Einzeltitel in Reihe und Glied. Zum Kleinverleger gehört viel Idealismus und ein Gespür für die richtige Nische. Was die Kleinverleger aufrecht erhält, ist die Hoffnung auf einen durchschlagenden Erfolg.
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