Dienstag, 20.12.2005 | 14:34 Uhr
Autor: Regula Erni
Alles, was wir geben mussten, der neue Klon-Roman des britischen Schriftstellers japanischer Herkunft Kazuo Ishiguro ist von einer Erzählstimme geprägt, für die eine leichte Verdrehung der Realität weit mehr zu sein scheint als eine Marotte. Die Ich-Erzählerin Kathy H. erzählt aus dem Erstaunen heraus, unverhoffte Lebenszeit gewonnen zu haben. Wie schon in seinem letzen Roman „Als wir Waisen waren“, der von einer behüteten Kindheit in Shanghai und deren Umschlagen in den historischen Wirren der Jahre zwischen den Weltkriegen erzählt, lenkt Ishiguro seinen Blick auch diesmal auf eine Geschichte des Aufwachsens, auf der ein Geheimnis lastet…
Mit flattr kann man Bloggern mit einem Klick Geld zukommen lassen. Infos