Dienstag, 20.12.2005 | 19:40 Uhr

Autor: Christiane Geldmacher

iTunes für Bücher?

Ein interessanter Artikel von Rüdiger Wischenbart im Perlentaucher: Bücher werden online gehen für 4 Cents die Seite. Ist das für das gedruckte Buch eine ernstzunehmende Konkurrenz? Was Kochrezepte und Schulungsunterlagen angeht, auf jeden Fall, sagt Wischenbart. Und sonst offensichtlich auch. Amazon hat angekündigt, mit dem seitenweisen Verkauf von Büchern anzufangen (Amazon Pages), der sich an den Musikdownloads orientieren soll. Die Debatte nennt sich Das (gedruckte) Buch vs. 2.0. (Mehr beim >>>Perlentaucher)

Trackback: https://blog.literaturwelt.de/archiv/itunes-fuer-buecher/trackback/

8 Kommentare

  1. Regula Erni Says:

    Bei Kochrezepten ist das gewiss eine Konkurrenz zum Buch – aber andere Bücher -?- Wer Bücher auf diese Weise lesen will – wohlan; ich aber verzichte. Da kauf ich doch lieber ein Buch!

  2. Christiane Geldmacher Says:

    das geht mir genauso. sich in ein buch zu vertiefen bedeutet: ein eckchen, ein lichtkegel, das buch. kein vernetztes rumsurfen im internet, das ist internet-lesen, ein völlig anderer schuh.

  3. Andreas Schröter Says:

    solche Ankündigungen gab’s ja schon viele. Ich denke zum Beispiel an diesen E-Book-Hype vor ein paar Jahren. Durchgesetzt hat sich von alldem bisher wenig, wenn ich es richtig sehe. Weil – und da gehe ich völlig d’accord mit meinen Vorrednerinnen – lesen eben weitaus mehr ist als wieder nur auf einen Bildschirm starren.

  4. Christiane Geldmacher Says:

    Thomas Knüwer hat einmal auf „Indiskretion Ehrensache“ diese schönen 10 Gründe pro Zeitung versus Internetinformation eingestellt. Sie gelten zu 90 Prozent auch für das Buch („Mein *Buch*akku ist nie leer“; Wenn ich mein *Buch* fallen lasse, geht es nicht kaputt.“)
    http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=335

  5. Andreas Schröter Says:

    Wobei es natürlich schon denkbar wäre, dass einmal ein komfortabler und preiswerter „E-Reader“ (nennen wir es mal so) entwickelt wird, mit dem man sehrwohl den oben erwähnten „Lichtkegel-“ und „Eckcheneffekt“ hätte und den man sogar mit in die Badewanne nehmen könnte. Ich will sowas gar nicht ausschließen. Grundsätzlich wäre es sicher falsch, sich gegen Weiterentwicklungen – auch beim Lesen – zu sperren (vieles ist ja sicherlich auch nur Gewohnheitssache). Aber momentan sehe ich so etwas noch nicht. Warten wir’s einfach gelassen ab und lesen derweil unsere herrlichen Hardcover-Schmöker mit Lesebändchen.

  6. Christiane Gref Says:

    Jawohl, das sehe ich genau so…wenn ich ein Buch lese, will ich es auch im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“. Allein das Geraschel der Seiten beim Umblättern würde meinen Katzen schon sehr fehlen, außerdem finde ich das „am Bildschirm lesen“ sehr anstrengend.

  7. Christiane Geldmacher Says:

    ohne witz: ich habe diesen beitrag vor 3 tagen geschrieben.
    vorgestern poppte iTunes auf meiner festplatte auf und IST jetzt da.

  8. Oliver Gassner Says:

    Also ich kann es nicht oft genug sagen: Am Plam Vx und Palm m515 lese ich extrem gern und viel. Und nahezu überall (in der Badewanne nehm ich (Taschen-)Bücher die kriegen keinen Kurzschluss und es sind nicht 100 Euro flöten 😉 )

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