Montag, 11.12.2006 | 18:32 Uhr
Autor: Barbara Wenz
Julia Encke geht in diesen Tagen missvergnügt durch die Buchhandlungen. Warum? Sie fühlt sich nicht als Zielgruppe, sondern als Karikatur einer Zielgruppe. „Frauenaffine“ Bücher sind ihr ein Gräuel – „Irgendwer spinnt hier – ich oder die Welt!“ Und man möchte ihr zurufen: Frau Encke, Sie sind nicht allein. In dem Gefühl, die Welt spinne, natürlich.
„Gebt uns Gewalt, Sex und Außenpolitik!“ titelt ihre Polemik in der FAZ. Das Bild der lesenden Frau – in den Marketingabteilungen der Verlage scheint es in Softeisfarben gemalt. Frau Encke hat Recht! Mutet uns endlich was zu, aber verschont uns mit diesen Zumutungen aus der Klischeekiste der seligen Fünfziger des vergangenen Jahrhunderts. Okay, über die Außenpolitik können wir ja noch mal reden.
Hier >> der Link zu ihrem Artikel.
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12.12.2006 um 23:18 Uhr
[…] Die Frau als Konsument: Gebt uns Gewalt, Sex und Außenpolitik! (via) (tags: literatur film frauen frauenbild gender genderblog kapitalismus faz medien) […]