Mittwoch, 20.12.2006 | 08:54 Uhr
Autor: Christiane Geldmacher
Sagt ein schwedischer Literaturkritiker, der einen nicht erschienenen Krimi seiner Landsmännin Britt-Marie Mattsson mit dem Titel „Lohn der Angst“ nur auf der Grundlage eines Verlagsprospekts verrissen hat. Kristian Lundberg bemängelte in 12 000 Zeichen (das sind sechs (!) Seiten) den „vorhersehbaren Aufbau der Handlung“ und die „schematische Personenschilderungen.“ Als die Autorin (die mit dem Buch nicht rechtzeitig fertig geworden war) ausflippte, meinte er, er habe halt das Blabla aus dem Prospekt abgeschrieben. Seine Reue hält sich in Grenzen: „Sie hat ja von mir durch die Rezension letztlich auch Tipps bekommen.“ (Mehr beim >>>standard.at) (Via >>>Watching the detectives)
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20.12.2006 um 12:49 Uhr
könnten wir das nicht auch machen? Wir nehmen verlagsheftchen und starten dann mit dem verriss…
20.12.2006 um 12:53 Uhr
*wiegt mit dem Kopf
20.12.2006 um 14:48 Uhr
Ich würde zum Wiegen eine Waage empfehlen; mit dem Kopf wird das doch sehr ungenau!
SCNR!
20.12.2006 um 16:26 Uhr
was heißt SNCR?
synergetic national critics reaction …
*rät
21.12.2006 um 1:07 Uhr
Was denn? Seit wann ist unbekannt, daß man ohne ein Werk zu lesen wunderbar Rezis darüber schreiben kann? — Sooo erstaunlich ist das nun nicht. Und da der Buchmarkt (i) handfest mit Merkantilem verbandelt ist und (ii) zu einem Gutteil eine Tummelfeld der Eitelkeiten und Begehrlichkeiten ist, liegt die Korruptheit aber doch so was von in der Natur des Metiers.
21.12.2006 um 6:09 Uhr
ich glaube, so ungefähr drückt es lundberg aus …
was mir zu denken gibt, sind die 12 000 zeichen. so lange ist glaube ich ein dossier in der ZEIT.
vielleicht ist es eine ente.
21.12.2006 um 11:35 Uhr
s orry
c ould
n ot
r esist
21.12.2006 um 15:19 Uhr
ah, verstehe.
DB!
12.09.2007 um 20:26 Uhr
In Zeiten von massenhaft Websitenmüll im Internet eine sehr gut aufgebaute Website, nicht überdimensioniertes Design und sehr gut recher-schierte Hintergrundinformationen.