Mittwoch, 04.10.2006 | 16:03 Uhr
Autor: andreaffm
Bei diesen beiden Herren, die der Herr Gassner so eifrig im Pressezentrum photographierte, woraufhin sie sich revanchierten und uns Blogger beim photographiertwerden photographierten, heißen übrigens Holm Friebe und Sascha Lobo. Herr Friebe ist der mit dem ZIA-Unterwanderungs-TShirt, das kennt man ja mittlerweile aus seinem Kulturjournal des Vertrauens. Herr Lobo ist der mit der schicken Frisur in Buchmesse-Corporate-Identity-rot. Beide sitzen hier farbkontrastmäßig gewagt auf dem blauen Sofa, während eine Frau, die wie eine Praktikantin aussieht und vermutlich super Kaffee kochen kann [hier leider abgeschnitten, vollständig zu sehen bei flickr – klick aufs Bild] sie zu ihrem neuen Buch interviewt.
Das Buch heißt „Wir nennen es Arbeit“, ist bei Heyne erschienen und geht um Auswege aus der Praktikumsfalle, in der wir ja alle stecken. Also ich nicht, aber alle anderen vielleicht. Vielleicht auch nur die in Berlin. Vielleicht auch nur die, die unbedingt was mit Medien machen wollen. Und planlos dahinwurschteln kann man auch ohne Praktikum.
Es geht ja auch, selbständig zu sein, sagen die beiden Autoren, man muß ja nicht unbedingt angestellt sein. Ist ja eh nur so Tretmühle. Man ist lieber digitaler Bohemien. Arbeitet nicht im Büro, sondern im Café oder zu Haus. Wenn man überall arbeiten kann, dann werden Orte wieder wichtig, sagt Lobo.
Ja, digitaler Bohemien, das wär ich auch gern, allein weil’s so schön klingt. Muß es nur irgendwie in die Künstlersozialkasse schaffen, sonst wird das nix.
Tags: autoren, Berlin, Blogger, Buchmesse
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04.10.2006 um 16:58 Uhr
Digitaler Bohemien ist wirklich gut. Werd ich mir auf meinen Karten dazunotieren. Mangels sonsitger möglicher Titel. Die, die mich kennen, glauben das aufs Wort, und die anderen verstehen eh nix. Da sind doch noch keine Rechte drauf, oder?
04.10.2006 um 17:15 Uhr
Natürlich kanns sein, daß der Herr Lobo mit der schicken frisur seinen namen woanders entlehnte, aber ich wage mal den Tipp, daß dieser Comic-›Held‹ Namensinspirator war. >>>Link zu einem rügenden Bericht über das paramilitärische Weihnachts-Spezialcomic von Keith Giffen & Alan Grant / Simon Bisley (engl. bei DC-Comics).
05.10.2006 um 17:53 Uhr
[…] nicht unbedingt, ich freue mich zB auf diesen “Freak“, wenn er dann am Freitag oder Samstag auch auf der Buchmesse stolz wie Oskar sein neues Buch “Wir nennen es Arbeit” herumpräsentiert: […]
06.10.2006 um 16:26 Uhr
[…] Werde nachher noch Fotos vom Pressebereich hochladen, dann bekommt Ihr einen besseren Eindruck. Was auch ganz nett ist, trage ich am Leibe. Das “Ich blogg das” T-Shirt in knalligen rot. Schön bauchbetonend, hehe. Hoffe, dass ich mit dem roten Shirt nicht ständig wegen Bestellungen angesprochen werde, die die Buchmesse-Gäste bei mir aufnehmen wollen, weil ich wie Standpersonal aussehe Anyway, ich werde mich jetzt auf die Jagd begeben, mal schauen, was die Verlage im IT-Bereich zu bieten haben. Und Ausschau nach Sascha Lobo mit der heissen Frisur halten. Trackback: https://blog.literaturwelt.de/archiv/angekommen/trackback/ […]
16.02.2008 um 22:39 Uhr
[…] ist das? Klagenfurtbewerbungsmüll? Nein, das sind Brocken aus dem Literaturweltblog und den Blogs der Badischen […]