Samstag, 21.07.2007 | 01:13 Uhr
Autor: Serendipity
Es ist viertel nach zwölf und ich höre Freudengeschrei unten auf der Strasse. Instinktiv stecke ich die Kamera in die Jackentasche und wage mich, etwas schlaftrunken ob der langen Woche und des Freitagabendalkoholgenusses auf den dunklen Asphalt. Ich biege um die Ecke und begegne einer Horde schreiender, junger Mädchen. Michael Jackson oder der Weihnachtsmann müssen dort vorne einen Lottogewinn verteilen, denke ich. Dann erreiche ich den Buchladen am Ende des Blocks. Vor der linken Türe formt sich eine lange Schlange nervöser Jugendlicher entlang der Strasse. Aus der rechten Türe werden in kurzen Intervallen jauchzende Teenager durch die Glastüren gespuckt.
Ein Päärchen fragt wer denn so berühmt sei, – da drinnen. Ein Buch, erwidere ich.
Seit über einer Stunde steht sie bereits an, gesteht ein Mädchen mit sternenbeklebtem Umhang und Zauberhut. Werden sie die ganze Nacht lesen frage ich zwei der Erfolgreichen. Ihre glasigen Augen blicken mich verständnislos an:
„No way“, sagt die Eine. „You bet!“, die Andere.
Tags: harry potter
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21.07.2007 um 9:27 Uhr
Ma bei Jiesbertn guggn. Meine gesammelten Potteriana sind hier.
21.07.2007 um 14:48 Uhr
Die FAZ offeriert die letzte Seite. Letztes Wort: … well.
In der Sueddeutschen gibt es eine Bildergallerie.
In der ZEIT beschweren sich Leser darueber, dass dieses Buch es tatsaechlich auf die erste Seite dieses serioesen Blattes geschafft hat.
Die NZZ hat keine Skrupel das Geheimnis schon im Untertitel zu lueften.
Der Spiegel proklamiert das Ende der Potter Phase.
06.07.2010 um 14:10 Uhr
danke für die große Analyse