Sonntag, 10.08.2008 | 09:31 Uhr
Autor: Dostoevskij
Seit 2007 ist der Amazon Kindle auf dem Markt, ein neuer Versuch, E-Book-Lesegeräte zu forcieren. Lange genug angekündigt war er. Mittels drahtloser Internetverbindung (mobiles 3G Netzwerk) können Zeitungen und Blogs abonniert und natürlich E-Books heruntergeladen werden (z.Z. 145.000), die gerätegebunden sind und pro Titel USD 9,99 kosten. Im Gegensatz zum 2004 eingeführten Sony Portable Reader ist Amazons Entwicklung PC-unabhängig. Das 15 cm umfassende Display basiert auf Elektronischem Papier, dessen Entwicklung in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht hat. Weitere Daten: Kosten: USD 359.-; Gewicht: 300 Gramm; Maße: 19,1 x 13,5 x 1,8 cm; Speichert zirka 200 Bücher, weiße Farbe; Betriebssystem basiert auf Linux. – Bei 37 Signals gibt es einen Vergleich zwischen beiden Readern; und auf YouTube finden sich diverse Einführungen und Präsentationen des Gerätes. Auch bei Giesbert, der sich schon sehr lange mit E-Book-Readern beschäftigt, kann man einiges zum Kindle lesen. Die Branche erhofft sich eine Belebung des Geschäfts. E-Book-Lesegeräte konnten sich in Deutschland bisher nie etablieren; auch in den USA ist ihr Anteil marginal. Ein Problem der Akzeptanz und Verbreitung des Lesegerätes sind die unterstützten Formate bzw. überhaupt die Formatvielfalt. Beispielsweise unterstützt Kindle keine pdf-Dateien. Ein neuer Vorstoß, dem Problem Herr zu werden und einen Standard durchzusetzen, ist das neue Format International Digital Publishing Forum (IDPF), früher unter der Benennung „Open eBook Forum“ bekannt. Für weitere Informationen bietet die Wikipedia einen Überblick über Lesegeräte. E-Book-Reader sind ein wichtiger Gegenstand, wenn man über die Zukunft des Lesens diskutiert.
YouTube-Videos zum Kindle
Amazon kopiert Apple
First thoughts on my kindle
Kindle kommt nach Deutschland
Drei Dutzend Schmöker in der Hosentasche
Kindle-Preis auf 359 USD gesunken
Tags: Amazon, E-Book, kindle, Lesegerät
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11.08.2008 um 11:58 Uhr
Pünktlich vor der Buchmesse gibt’s ja wieder Gerüchte um den (die? das?) Kindle in Deutschland. Insgesamt tut es dem Markt gut, dass durch Amazons Engagement mehr über E-Books geredet wird. Den Durchbruch werden E-Books aber nur schaffen, wenn Verlage und Händler anfangen, cross-medial zu denken und eben nicht darauf warten, dass sich irgendwann mal das ein oder das andere Format (oder Lesegerät) als Standard durchsetzt. pdf ist als E-Book eh die ungeeignetste Form. Und es gibt eine Menge Geräte auf dem Markt, mit denen E-Books schon jetzt sehr gut funktionieren – wenn man diese denn im richtigen Format (d.h. für das Gerät oder die darauf laufende Software) bekommt. Neben Kindle gibt’s ja z.B. noch den Sony PRS, iRex iLiad, Bookeen’s CyBook … ach ja, und das iPhone (iPod Touch) sind übrigens auch gar nicht so schlechte Lesegeräte …
15.10.2008 um 23:15 Uhr
[…] Wer sich für einen Vergleich interessiert, das Cnet hatte im letzten Jahr mal einen Blick auf beide Modelle geworfen. Die Wirtschaftswoche hat einen Vergleich dann in deutscher Sprache und der Artikelschreiber ist eindeutig für den Kindle. Und mehr Links zum Thema gibts im Literaturwelt-Blog. […]
10.10.2009 um 10:09 Uhr
[…] bereits viele Erfahrungsberichte und Blog-Nachrichten rund um den Amazon Kindle, z.B. hier: Literaturwelt.de Lesen.net Techfieber.de […]
12.09.2010 um 18:23 Uhr
Bin zufällig auf http://www.amacheck.de/fernseher.php gestoßen, naja sieht so aus, als wär die Seite noch nicht ganz fertig, aber ich bin mal gespannt, ob das noch was wird. anscheinend mit Preisalarm und Tiefstpreise.