Mittwoch, 21.02.2007 | 18:03 Uhr
Autor: Barbara Wenz
W.H. Auden hätte heute seinen 100. Geburtstag gefeiert. Wenige kennen seinen Namen, viele aber eines seiner anrührendsten Gedichte – aus dem Film „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ mit dem Titel Stop all the clocks, cut off the phone:
[…]
He was my North, my South, my East and West,
My working week and my Sunday rest,
My noon, my midnight, my talk, my song;
I thought that love would last for ever: I was wrong.
[…]
In der WELT hat Hannes Stein aus Anlass des Jahrestages ein „Ruhmeslied“ über Auden, sein Leben und seine Poesie verfasst:
Nachtrag vom 22.2.07: Gerade noch in der NZZ vom 17. Febr. gefunden. Ein Artikel von Rüdiger Görner, der ebenfalls sehr gute Einblicke auf Audens Leben und Werk gibt, auch wenn der Titel etwas hölzern wirkt: Denkspiele im Zauberkreis der Sprache.
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21.02.2007 um 20:45 Uhr
Und was weiß ich als Phantast in Sachen Auden? Er war ein Freund und Fürsprecher Tolkiens. Hier im Original eine frühe lobende Kritik zum »Der Herr der Ringe« von Auden vom Oktober 1954.
22.02.2007 um 7:26 Uhr
In der deutschsprachigen Welt mag Auden wenig bekannt sein, in der englischsprachigen bleibt er aber ein Begriff, z. B. mit seinem Gedicht „September 1, 1939“, was ein neues Leben nach den Anschlägen von September 2001 bekommen hat.
22.02.2007 um 11:17 Uhr
@Andrew: Danke für den Hinweis! — Für alle anderen: Es geht natürlich um nichts weiger, als den Ausbruch des 2. Weltkrieges. Hier zur originalsprachlichen Fassung des Gedichts »September 1, 1939« von Auden; und hier noch zum englischen Wiki-Eintrag zum genannten Poem, dort auch weitere Links zum Vergleich zwischen September 1, 1939 und IX.XI.2001.
Ich hab mir das Gedicht gleich mal ausgedruckt, und werde mich mal an einer Übersetzung versuchen.
24.11.2011 um 15:21 Uhr
Alexander:
Suche noch eine Übersetztung für September 1, 1939. Hast Du es mal versucht?