Dienstag, 11.10.2005 | 12:29 Uhr

Autor: Regula Erni

… und in den Feuilletons von heute

In der „Berliner Zeitung“ unterhält sich Uta Beiküfner mit Ingo Schulze über dessen neuen Roman „Neue Leben“ und legt gleich am Anfang den Finger in die Wunde. Ganze siebeneinhalb Jahre hat Schulze für das Buch gebraucht.
„Die Welt“ – oder vielmehr Uwe Schmitt schreibt über das zähe Fortleben der „Protokolle der Weisen von Zion“, eine fürchterliche antisemitische Verschwörungstheorie, die vor ungefähr hundert Jahren erfunden, aber erst 1921 als reine Erfindung enttarnt wurde: „Winston Churchill hatte bis zu ihrer Entlarvung die ‚Protokolle‘ für echt gehalten; Henry Ford, ein Antisemit wie er im Buche steht, finanzierte die amerikanische Übersetzung und sorgte 1920 für den Serienabdruck im Dearborn Independent. Hitler und Rosenberg waren fasziniert von dem Traktat und bauten es aus.“
In derselben Zeitung wird über Gerüchte um Holtzbrinck spekuliert, die besagen, dass Holtzbrinck den Berliner Verlag an eine britsche Gruppe von Investoren verkaufen will.
In der taz ist ein Interview mit Berliner Autorin Hatice Akyün, „Einmal Hans mit scharfer Sosse“, zu finden, das einen Alltag, der für eine Türkin in Deutschland so schwer nicht ist, beschreibt.

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