Donnerstag, 05.01.2006 | 19:39 Uhr
Autor: Andreas Schröter
Atmosphärisch äußerst dicht ist Clare Clarks „Der Vermesser“ geraten. Man meint
beim Lesen dieses Thrillers beinahe die verschiedenen – sicherlich nicht immer
angenehmen – Gerüche des Londoner Kanalnetzes um 1855 wahrzunehmen. Weswegen dieses Buch auch nicht ganz zu Unrecht mit Patrick Süskinds legendärem „Das Parfum“ (1985) verglichen wird, in dem es ebenfalls um Gerüche geht.
Es handelt von einem psychisch labilen Mitarbeiter der Londoner Baubehörde, der
sich in dem weit verzweigten Kanalnetz am wohlsten fühlt. Dann wird er eines
Mordes verdächtigt…
„Der Vermesser“ ist ein spannender Schmöker zum wohligen Gruseln für
Sonntagnachmittage mit Wolldecke auf dem Sofa.
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