Mittwoch, 28.02.2007 | 11:28 Uhr
Autor: Regula Erni
Mit Sabine Pamperrien setzt sich einmal mehr jemand mit der Nazi-Vergangenheit und den Nazi-Problemen der Gründungsmitglieder der Gruppe 47 auseinander. Neue Funde in der Umgebung der Journalisten Hans Jürgen Krüger und Freia von Wühlisch nämlich belegen: Die legendäre Schriftstellervereinigung, mit dem Ruf einer moralischen Instanz, hatte von 1947 an ein Naziproblem – nur zugegeben wurde es nicht.
„…letztendlich beruhte das ganze erfolgreiche Konzept der Gruppe 47 von Anfang an auf Prätention – und Medienmacht. Was man daraus vielleicht lernen kann: Vor 60 Jahren saßen ein paar Publizisten zusammen und erklärten sich selbst zur Elite. Vielleicht kann aus so etwas nie etwas Gutes werden. Gruppenzwang fördert Unaufrichtigkeit.“
Tags: Gruppe 47, medien, Naziproblem, Schriftstellervereinigung
Mit flattr kann man Bloggern mit einem Klick Geld zukommen lassen. Infos
28.02.2007 um 20:50 Uhr
Gezüchteter Gruppenzwang…
••• Soll man diesen Beitrag wirklich zur Lektüre empfehlen? Ich muss es, wenn sich etwas in mir auch dagegen sträubt. Wirklich überraschend ist es nicht, immer mehr Personen der Gruppe 47 verstrickt zu finden in die braune Vergangenheit. Man …
28.02.2007 um 23:44 Uhr
Logisch, dass man soll. Allerdings ist es wieder eine PR-Veranstaltung. Und wieder kommt die Macht der Medien zum Zug…