Freitag, 11.11.2005 | 18:51 Uhr
Autor: Oliver Gassner
Thomas Dreher
http://dreher.netzliteratur.net
Konzept: verbale Ausführungsanweisung, algoritmisch.
* Tristan Tsara
* Man Ray: Indestructible Object (Metronom Mit Augenbild, das sowohl seine Bauanleitung als auch seine Destruktionsanleitung enthält.
* John Cage
* George Brecht: ‚Word Event‘ „Exit“
* La Monte Young: Compostion 1960 (Anweisung: Jeder kann während der Aufführung tun was er will.)
* Konstbeobachtung wird Weltbeobachtung. aus Ausführungskonzepten werden Metakonzepte. (also Reflektionen der Konzeptionssituation)
* Burgin: All Criteria (1970)
* Jeder kann Ausführender sein
* Der Anweisungstext ist eigentliches Kunstprodukt.
* Dauerproblem der Selbstdefinition der Kunst -> Meta-Art zur Selbstbestimmung
* Künstlergruppe Art&Language (70er)
* Konzeptkunst spielt sich in einem reflexiven Raum zwischen Sehen/Lesen ab
* Auch Leseprozesse selbst werden thematisiert.
* Rob Meyers: Cybernetic Art Nobody Wrote, 2003-2004: Formale Schreibweise imitiert Programmierung
* Hurrell: Fluidic Device, 1968: Diagramm präsentiert den sinnlichen Aspekt nur als Diagramm, da der Gasfluss nicht wahrnehmbar ist.
* Casey Reas: Software Structures, 2004. Generierung von Monitorbildern.
* Lippard: Dematerialization of the Art Object
* Inke Arns: Programmcode als zentrale Kategorie. er repräsentiert nicht sondern setzt in Bewegung.
* …
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