Freitag, 23.03.2007 | 08:50 Uhr
Autor: Regula Erni
Die Literatur ist nach Auffassung des israelischen Botschafters in Deutschland, Shimon Stein, ein geeignetes Mittel zur Annäherung beider Kulturen. «Seit etwa 20 Jahren ist in Deutschland ein breites Spektrum israelischer Gegenwartsliteratur zu finden», sagte Stein am Donnerstag zum Start der Reihe «Deutsch-Israelische Beziehungen» zur Buchmesse in Leipzig. Aus Anlass der Messe präsentieren im Leipziger Bildermuseum bis zum Samstag hebräische Autoren ihre Werke.
Zum Start stellten Leipziger Literaturstudenten die Schriftsteller Eshkol Nevo («Vier Häuser und eine Sehnsucht»), Avirama Golan («Die Raben»), Eli Amir («Jasmin») und Yiftach Ashkenazy («Die Geschichte vom Tod einer Stadt») vor. Die deutschen Nachwuchsschriftsteller lasen ausgewählte Textstellen auf Deutsch, die Autoren auf hebräisch.
Am Freitagabend sprechen der Publizist und Pädagogikprofessor Micha Brumlik und Saul Friedländer («Die Jahre der Vernichtung. Das Dritte Reich und die Juden 1939-1945/Beck-Verlag»), der in diesem Jahr den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essay erhielt, über jüdisches Leben in Deutschland. Zudem suchen Journalisten beider Länder über Perspektiven für die Zukunft von Deutschen und Israelis.
Quelle dpa
Tags: Buchmesse, Israel, Literatur
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