Cookies Mit der Speicherung von Cookies ermöglichen Sie dieser Website inhaltliche und strukturelle Anpassung an die individuellen Besucherbedürfnisse. Mit Anwendung der DSGVO sind Webmaster dazu verpflichtet, der unter https://eu-datenschutz.org/ veröffentlichten Grundverordnung Folge zu leisten und seine Nutzer entsprechend über die Erfassung und Auswertung von Daten in Kenntnis zu setzen. Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung ist in Kapitel 2, Artikel 6 der DSGVO begründet.
19.04.2007 um 11:02 Uhr
actio und reactio – das Wechselwirkungsprinzip nach Isaac Newton besagt, dass auf jede Aktion (Kraft) gleichzeitig eine gleich große Reaktion (Gegenkraft) folgt. Dieses Prinzip ist durchaus auch auf psychosoziale Konflikte unserer Zeit anzuwenden. Wenn Peter Sloterdijk als dritte makropolitische Aufgabe der Zukunft das löschen des Feuers der zornigen jungen Männer überbevölkerter Staaten des Nahen und Mittleren Orients und anderswo nennt, sollte dies nur mit Hilfe einer Politik der posthistorischen Dedramatisierung zu bewältigen sein. Die alte Welt kannte den Sklaven und den Unfreien – sie waren die Träger des unglücklichen Bewußtseins ihrer Zeit. Die Moderne hat den Verlierer erfunden. Eine für mich zutiefst wahre Erkenntnis ist die Unterbindung des überflüssigen Menschen in der sog. globalen Gesellschaft, er birgt letztlich das Bedrohungspotential unserer Zeit. Um einen unmittelbaren Eindruck des Denkens und Empfindens dieser Menschen zu erfahren und die daraus resultierenden Gedanken an Rache zu verstehen, empfehle ich, sich einmal mit den letzten Worten eines zornigen jungen Mannes zu beschäftigen:
(Originaltext aus dem Netz)
19.04.2007 um 15:47 Uhr
Danke Sven, für diesen kritischen Kommentar.
Zur Info für Vorbeilesende: der von Dir zitierte Text ist der Abschiedsbrief des Schulamokläufers Sebastian B. Quelle z.B. Telepolis: »Ich will R.A.C.H.E.«
Jupp, der Sklave hat sich zum Verliehrer gewandelt, und (um weiter bei Sloti anregende Gedanken zu plündern) aus der Heldenfahrt wurde die Therapie.
Die Fremden, die uns mit Gewalt und Zerstörung heimsuchen, nennen wir Unholde und Monster. Solz aber blicken wir zu unseren eigenen Monstern auf, ob es nun Ritter, Samurai oder Sherrifs sind. In Zeiten, da die Status Quo-Institutionen korrupt und verdorben sind, steigen dann die Rebellen zu den Helden auf (siehe Robin Hood).
So tragisch natürlich solche Taten wie die von Sebastian B. sind, halte ich das Gewese um solche Amokläufe für schwer hysterisch und übrtrieben. An den Folgen des Indiviualverkehrs sterben mehr Menschen, als durch die Hand solcher Amokläufer. Jede Minute verhungert ein Kind an Unterernährung (der Tag hat 1440 Minuten!!!), obwohl rein rechnerisch genug Fressen für alle da wäre, ja Butterberge usw vernichtet werden.
Es ist also wieder mal die Spektakel- und Empörungslust, daß zur (krankhaft) übersteigerten-verengten Aufmerksamkeit für solche Amokzwischenfälle führt.
25.10.2009 um 22:40 Uhr
dieser text ist sehr hart für mich 🙁
mein Cousin hat sich mit diesen text verabschiedet von uns das war sein letzter Brief 🙁
immer wenn ich die ersten 10 Zeilen lese kommen mit die Tränen
was ich damit sagen will ist dieser text bringt mich zum nachdenken er hat recht wieso muss man sich anpassen wieso muss man die teuersten Sachen haben ??
jeder ist wie er ist weil in der heutigen zeit kann sich in der heutigen zeit die teuersten Händys leisten oder die teuersten Klamotten
wenn die Leute einen nicht annehmen wie man ist sind es keine freunde jeder ist wie er ist