Dienstag, 07.07.2009 | 19:01 Uhr

Autor: Andreas Schröter

Charles Chadwick: Eine zufällige Begegnung

CHarles Chadwick: »Eine zufällige Begegnung«Charles Chadwick hat vor zwei Jahren für Furore gesorgt, als er mit 72 Jahren und seinem 900-Seiten-Buch „Ein unauffälliger Mann“ ein gefeiertes Autoren-Debüt hinlegte. Der Nachfolge-Roman, „Eine zufällige Begegnung“, umfasst nur 200 Seiten, hat es aber ebenfalls in sich.

Es geht um die Außenseiter unserer Gesellschaft – um die hässliche Putzfrau Elsie und um Stan mit krimineller Vergangenheit. Als die beiden sich zufällig in einem Bus treffen, will er vor allem eins: sie so schnell wie möglich wieder loswerden. Deshalb erzählt er ihr, er habe einen Mann umgebracht. Doch Elsie ist alles andere als geschockt. Und so entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die rau und abweisend beginnt, um im Laufe des Buches immer tiefer und feinfühliger zu werden.

„Eine zufällige Begegnung“, das einige Elemente des Krimis aufweist, ist ein lesenswertes Buch, das mit Kritik an einer Gesellschaft, in der nur das Schöne zählt, nicht spart.

Charles Chadwick: Eine zufällige Begegnung.
Luchterhand, April 2009.
206 Seiten, Hardcover, 17,95 Euro.

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