Mittwoch, 19.10.2005 | 07:45 Uhr
Autor: Regula Erni
Die FAZ berichtet im Feuilleton: Schormann verabschiede sich von der Buchmesse, während Jürgen Boos diese begrüsse. Letzterer entwickelt ein Drei-Säulen-Modell, auf dem die Messe stehe – Wirtschaft, Kultur und Politik. Er will, dass sich die Buchmesse durch „aktives Change-Management“ als profitables Unternehmen behaupte. Boos nannte den verstärkten Handel mit Film- und Fernsehrechten. Die Sparte Fachinformation werde 2006 durch einen Kongress gestärkt, den man der Computermesse Cebit abgeworben habe; internationale Partnerschaften, wie die Südafrikanische Buchmesse in Kapstadt im Juni 2006, würden Signale setzen.
Verstärken will Boos die Rolle der Messe als Plattform für den politischen Diskurs. In Zusammenarbeit mit dem PEN-Club, dessen Präsident Johano Strasser das gemeinsame Ansinnen bestätigte und bekräftigte, werde man auch Debatten mit Gastländern keineswegs ausweichen.
Na, dann wird sie vielleicht tatsälich weniger literarisch, dafür politischer…
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19.10.2005 um 9:23 Uhr
dann hoffen wir mal, dass bei herrn strasser die politische plattform nicht zu einer spd-plattform verkommt.
19.10.2005 um 14:49 Uhr
möglicherweise aber schon. Schliesslich stammt die Äusserung von jemandem, dem offenbar entfallen ist, dass der Mensch, sofern er des Redens und Handelns mächtig, ein politisches Wesen ist…