Sonntag, 13.08.2006 | 01:53 Uhr
Autor: bonaventura
Günter Grass hat mir sehr höflich den Butt versprochen, aber er hat ihn dann nie geschickt, also brauchte ich ihn auch nicht zu lesen. Der Grass ist mir einfach zu wenig intelligent, um so dicke Bücher zu schreiben.
Fast immer, wenn Grass sich zu Wort meldete oder um seine Meinung gefragt wurde, redete er wohlfeilen Unsinn, den er mit großen Gesten begleitete: Für den Frieden und gegen die Armut, für die Dritte Welt und gegen den Kapitalismus, für das Gute und gegen das Böse. Er zitierte gerne sich selbst und wurde gerne von Leuten zitiert, die eine Legitimation brauchten, wenn sie das Prinzip von Ursache und Wirkung auf den Kopf stellen und Täter zu Opfern stilisieren wollten.
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27.11.2006 um 17:54 Uhr
Wenn ich die Wahl habe zwischen Lektüre von Dürrenmatt oder Grass, ist mir Dürrenmatt allemal lieber.
1. Sind seine Werke kürzer
2. witziger, spritziger geschrieben
3. Grass schwafelt gerne, damit er viel Material hat, um sich selbst zu zitieren.