Mittwoch, 30.11.2005 | 16:39 Uhr

Autor: Christiane Geldmacher

Writer´s space II

In der Stadtbücherei lässt es sich auch schön schreiben, höre ich auf diesem Blog. Also meine Stadtbücherei ist in ödes grünes Neonlicht getaucht, an den wenigen Tischen, die verfügbar sind, werden morgens von den Zeitungsrentnern die Handtücher ausgelegt und ab mittags fliegen Kinder mit ihren Schultaschen lärmend um einen rum. Und ja: Ich war auch mal Kind und nervte also den Rest der Welt bis zur Besinnungslosigkeit an Orten, die RUHE ausstrahlen sollen. Writer´s space in den U.S.A sieht zum Beispiel so oder so aus und hier sagt einer, wie es ist. Gibt es diese Unterstützung auch in der Stadtbücherei? Ich weiß zwar nicht, ob ich da Lust hätte zu schreiben, aber es gibt auch Lounge-Lösungen ( = bequeme Sitzmöbel) im Stil Starbuck´s.

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10 Kommentare

  1. Oliver Gassner Says:

    Naja, deiser ‚internet‘-Kommentator ist scheinbar eher zum Stänkern hier. „Einfach gar nicht ignorieren“, wie schon Karl Valentin empfahl 😉

  2. Christiane Geldmacher Says:

    Es war aber eine gute Gelegenheit, meinen Writer´s Space-Eintrag nachzuverlinken. Jetzt können es sich alle vorstellen! Ich würde auch hingehen. Nur so, just for fun.
    New York wäre sowieso mal wieder schön. It´s been six long years …
    Die Jungen haben es schon gut. Wir hatten keine Poetry Slams … keine Literaturhäuser … keine Textwerkstätten … kein Internet …
    *jammert

  3. Oliver Gassner Says:

    Naja, Brooklyn kostet 250 Dollar im Vierteljahr für Vollmitgliedschaft.

  4. das ist internet Says:

    @Oliver Gassner: Hi, ich wollte nicht stänkern! Wie kommst Du darauf? Hätte ich sonst den Link gesetzt, damit man sich ein Bild machen kann? Es gibt in Deutschland sehr schöne Stadtbibliotheken, in denen man auch in Ruhe arbeiten kann. Und das war eh nur ein Beispiel. Writers Room in Hamburg kenne ich auch. Auch sehr schön (gewesen). Was ist daran Stänkerei? Schreiben kann man doch überall. Es gibt Schriftsteller, die können zum Beispiel auch in der eigenen Küche schreiben, wenn dreivier Kinder durch den Raum toben. „Stadtbücherei“ scheint ja ein schlimmes Wort zu sein, dass man sich gleich darüber echauffiert. Einen Link posten, der zu den Ort führt, von dem der Spiegel schrieb, ist Stänkerei, ich fass es nicht.

  5. Oliver Gassner Says:

    a) siehe deinen früheren Kommentar. Nicht den zu den Writer’s Rooms.

    b) Schriebst Du ‚Das bietet jede Stadtbücherei…‘ und linktest auf den Brooklyn Writers Room. Ja und was dort wird von ‚ljeder Stadtbücherei geboten‘? Please elaborate.

    c) War der Kommentar abwertend, indem er abkanzelte, was dort gemacht wird.

    d) Wenn Du mal was halbwegs Kohärentes zu sagen hat: Welcome.

  6. das ist internet Says:

    War das irgendwas mit Tippfehlern? Dann doch wohl berechtigt. Ist aber doch längst vergessen. Geboten wird: SITZEN UND SCHREIBEN und Dach über dem Kopf und Bücher. Usw..Nu pack mal die Goldwaage wieder weg. Ich komme in nächster Zeit nicht nach NYC, werde den Room also auch nicht näher in Augenschein nehmen können. Wollte weder abkanzeln noch loben. Ich habe nichts weiter zu sagen.

  7. Oliver Gassner Says:

    Send Pix. 😉 Aber geboten wird Küche und Wohnzimmer und 24h am Tag Ruhe.

  8. andreaffm Says:

    um nochmal was zur sache zu sagen: ich finde auch modelle gut, in denen innerhalb von firmen schreibtische vergeben werden. wer war denn das noch, das war eine jüngere autorin, anne weber?, die hat sich in einem büro eingemietet. das find ich prima, weil durch das soziale umfeld doch sowas wie eine kontrolle aufkommt. und die kann zB. *ich* gut gebrauchen: auf mich allein gestellt, neige ich zum vergammeln und verschlampen.

    gute writer’s spaces finden sich aber auch im universitären umfeld, stichwort mensa. gerade jetzt beim magisterarbeiten fällt mir auf, wieviel zeit diese ewigen körperlichen bedürfnisse verschlingen – da ist’s gut, kaffee und bagel gleich nebenan zu bekommen. aber mein allerliebster writer’s space befindet sich in thüringen und nennt sich thüringische sommerakademie – best workplace ever!

  9. Charlotte Says:

    Stadtbücherei klingt doof. Hier ein Tipp für idyllische Schreib-Orte: http://www.platz-zum-schreiben.de

  10. Christiane Geldmacher Says:

    Finde ich gut: Platz zum Schreiben. Noch ein bisschen kostspielig – weil Autoren oft arm sind – aber eine fabelhafte Idee! Ich würde das Angebot noch – gegen Vermittlungsgebühr – um die Möglichkeit des Wohnungstauschs zwischen Autoren erweitern, denn oft braucht man ja nur einen Tapetenwechsel (und die Flucht vor dem eigenen Briefkasten/Anrufbeantworter), um schreiben zu können. Außerdem zieht´s bestimmt auch ein paar in die Stadt!

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