Montag, 31.10.2005 | 15:26 Uhr
Autor: Regula Erni
Hubert Wolf, katholischer Kirchenhistoriker in Münster, Leibnizpreisträger, hat mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Geheimnisse der römischen Inquisition „geknackt”. Seit 1998 ist das offiziell möglich, denn Papst Johannes Paul II. hat ungeachtet seines massiven Konservatismus der Forschung in jenem Jahr eines der bestgehüteten Geheimnisse der römischen Kirche, das Archiv der Inquisition, heute Kongregation für die Glaubenslehre, offiziell zugänglich gemacht, unter maßgeblicher Mitwirkung des damaligen Behördenvorstands Ratzinger, der sein Nachfolger geworden ist. Mehr darüber im Feuilleton der FAZ.
Hubert Wolf (Hrsg.): „Römische Inquisition und Indexkongregation”. Grundlagenforschung: 1814-1917. 7 Bände:
Hubert Wolf: Einleitung 1814-1917. VI,
Grundlagenforschung I: Römische Bücherverbote. Edition der Bandi von Inquisition und Indexkongregation 1814-1917. Nach Vorarbeiten von Herman H. Schwedt bearbeitet von Judith Schepers u. Dominik Burkard. XVII, 604 S., geb., Subskr.-Pr. 85,-
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